3D Designer – vielfältig und kreativ
Der Beruf des
3D Designers ist ohne Frage einer der abwechslungsreichsten Berufe. Je nach Spezialisierung arbeiten sie für Kinofilmproduktionen, Werbeagenturen oder Computerspielehersteller. 3D Technik und Unterhaltung wird immer wichtiger. Die Digitalisierung bringt uns immer mehr Möglichkeiten und Herausforderungen.
Designer für 3D werden also sowohl aktuell als auch in naher Zukunft händeringend gebraucht und haben gute Chancen, gut zu
verdienen und sich hochzuarbeiten. Welche Voraussetzungen erfüllt sein sollten, was Inhalt der Ausbildung ist, welcher
Gehalt möglich ist und welche Chancen nach dem Abschluss möglich sind, haben wir hier übersichtlich zusammengetragen.
Voraussetzungen – persönliche Eigenschaften
Um den Beruf antreten zu können, werden einige Grundvoraussetzungen benötigt. Fantasie und Kreativität sowie Vorstellungsvermögen sind eine der wichtigsten Stärken, die mitgebracht werden sollten. Zudem sollte ein gewisses Interesse im Bereich der Technik da sein. Das erleichtert vor allem den Umgang mit den verschiedenen Programmen in der Ausbildung. Kreative Hobbys wie malen, schreiben oder fotografieren sind von großen Vorteil. Denn sie zeigen, dass jemand Interesse in der Schaffung von neuen Dingen hat und zudem kreativ ist. Da
Designer für 3D-Technik mit verschiedenen Stellen zusammenarbeiten und Aufträge genau ausführen müssen, ist ein hohes Maß an Teamfähigkeit zwingend notwendig. Auch gute Kenntnisse der deutschen Sprache und besonders hohe Lernbereitschaft werden benötigt. 3D-
Designer müssen nicht nur im Team gut arbeiten können, sondern auch alleine selbstständig und engagiert Dinge umsetzen können. Wer kein Interesse an Computerspiele hat, nicht lange konzentriert an einem Stück arbeiten kann und für spannende Effekte im Film und Spiel kein Interesse hat, für den ist der Beruf wohl eher nicht geeignet.
Aufgaben
Die
Designer für 3D sind hauptsächlich in der Unterhaltungsindustrie tätig. Sie erwecken beispielsweise Spiele zum Leben und erschaffen virtuelle Charakter, Effekte und Landschaften. In vielen aufwendigen Schritten formen sie so ein ganzes Game und machen es damit so realistisch wie nur möglich. Mit viel Detailtreue schaffen sie vorprogrammierte Effekte im Ablauf eines Spiels und sorgen so für Spaß bei den Konsumenten.
Designer rund um 3D arbeiten genauso im Filmbereich und erstellen 2D- und 3D-Animationsvideos. Rein animierte Kinofilme werden immer beliebter und dafür braucht es ausgebildete Profis auf diesem Gebiet. Auch andere Filmproduktionen brauchen
3D Designer, denn heute gibt es kaum noch einen Film, der ohne Visual Effects auskommt. Besonders in Action-, und Fantasyfilmen kommen besonders viele solcher Effekte zum Einsatz. Autos, die durch die Luft fliegen und explodieren, Actionhelden, die Häuser hochklettern oder ganze Kulissen und Landschaften, die am Computer künstlich erstellt wurden. 3D Animationen werden ebenfalls in der Werbung benötigt. Der Aufgabenbereich ist also sehr vielfältig. Weil jede Produktion neue Herausforderungen mit sich bringt, gilt der Beruf des
3D Designers als besonders abwechslungsreich und spannend.
Karriere-Möglichkeiten
Die Ausbildung zum
Designer für 3D-Technik ist vielfältig und bietet daher auch viele Möglichkeiten für unterschiedlicher Berufe – sowohl angestellt als auch freiberuflich. Beliebt sind Jobs in
Architekturbüros und Werbeagenturen. Allerdings suchen auch Computerspielfirmen händeringend nach guten Charakterdesignern. Sowie auch Fernseh- und Filmproduktionsfirmen. Für nationale und internationale Projekte braucht es gute
Designer – vor allem in der Postproduktion. Wer seinen Schwerpunkt auf Grafik gelegt hat, kommt meist bei Unternehmen und Agenturen als sogenannter Freelancer unter. Die Türen stehen nach der Ausbildung offen. Besonders die Aufstiegschancen durch Kontakte, gute Leistung und Professionalität sind hoch. Möglichkeiten nach Ausbildung - Vorschläge
Beruf als VFX
Supervisor / VFX
Producer
Die Abkürzung steht für „Visual Effects“. Wer nach einigen Jahren Berufserfahrung und der erfolgreichen Ausbildung in diesen Bereich einsteigen will, der hat gute Chancen. VFX
Supervisor sind verantwortlich für alle visuellen Effekte einer Werbe- oder Filmproduktion und leiten meist ein ganzes Team. Wer sich beweist, hat gute Chancen, später ebenfalls eine leitende Position einzunehmen und ein Team zu managen.
Projektmanager
Projektmanager gibt es in vielen Bereichen. So auch in diesem. In der Computerspiele-Produktion ist der
Projektmanager für die erfolgreiche Erstellung des ganzen Spiels zuständig. Er hat also alle Schritte in der Übersicht und ist die Schnittstelle verschiedenster Berufe. Fundiertes Fachwissen und Berufserfahrung sind Grundvoraussetzung für diese hohe Position.
Selbstständigkeit
Einige Auszubildende gründen nach erfolgreichem Abschluss eine eigene Firma. Meist knüpft man während der Ausbildung wertvolle Kontakte zu talentierten
3D Designern und kann sich so wunderbar zusammenschließen. Videoproduktiosfirmen, Marketingabteilungen und Unternehmen buchen gerne externe Unternehmen mit dem gewissen Know-How. Wer die Selbstständigkeit plant, sollte aber unbedingt einige Jahre Berufserfahrung sammeln. Das hat auch den Vorteil, dass dabei ein breites Netzwerk an Kollegen und Kunden aufgebaut wird, welches später von großem Vorteil ist. Die Selbstständigkeit hat viele Vorteile, wie eine absolute Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Projekte anzunehmen, die einem besonders Spaß machen, allerdings ist die Selbstständigkeit auch immer mit etwas Risiko verbunden. Der Schritt sollte also wohl überlegt und nicht überstürzt sein.
Fazit
Ein Beruf mit vielen Möglichkeiten und späteren Wegen - das steht fest.
Designer für 3D Techniken werden in zahlreichen Bereichen benötigt und sind auch in Zukunft immer mehr gefragt. Wer eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, ist nicht nur auf einen bestimmten Beruf angewiesen, sondern kann ganz nach den eigenen Interessen und Vorstellungen arbeiten. Wer sich dabei richtig anstrengt und fleißig Praxiserfahrung sammelt, macht sich zeitgleich auch einen Namen in der Szene und kann sich so zum gefragten
Designer hocharbeiten. Dann rufen vielleicht bald nicht nur kleinere Werbefirmen, Computerspieleentwickler sowie Unternehmen, sondern auch die Regisseure aus Hollywood.