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Abdichter

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Average wage: Abdichter

Der Beruf des Abdichters und der Abdichterin fällt unter den Bereich der Bauberufe. Es handelt sich um eine abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Tätigkeit mit anspruchsvollen Herausforderungen, guten Weiterbildungsmöglichkeiten und einem vernünftigen Gehalt.

Die Anstellung der Fachkraft in diesem Berufszweig erfolgt überwiegend in kleinen und mittleren Spezialbetrieben für Abdichtungstechnik, Flachdachisolierung und Bautenschutz oder -sanierung. Die Ausführung der Tätigkeiten findet in wechselnden Einsatzorten je nach Bedarf im Hoch- und Tiefbau statt. Sie erfordert die Handhabung von unterschiedlichen Materialien und Maschinen sowie ein breit gefächertes theoretisches Wissen.

Ein Beruf mit vielfältigen Aufgaben

Die Aufgaben des Abdichters und der Abdichterin bestehen darin, anspruchsvolle Dachkonstruktionen wie Flachdächer fachgerecht abzudichten und abzudämmen. Dazu gehören Vordächer, Terrassen, Keller und Tiefgaragen. Es entstehen stabile und begehbare Beläge und ansehnliche Plattenauslegungen auf Böden sowie hübsche Begrünungen auf Dächern. Ziel der Arbeit ist es, die Baukonstruktionen und die dazugehörigen Gebäude vor Schäden durch Wettereinflüsse wie Regen, Schnee, Eis und Grundwasser zu schützen. Bereits ein geringes Eindringen von Feuchtigkeit in die Bausubstands greift diese an, macht sie instabil und vermindert ihre Qualität erheblich. Durch das Abdichten und Abdämmen erfolgt weniger Verbrauch von Energie und Kosten, die Umwelt wird geschont und das Wohn- und Arbeitsklima wird deutlich verbessert. Ein schöner Nebeneffekt ist es, dass der abgedämmte Bereich begehbar ist und als ökologischer Lebensraum für Pflanzen und Insekten dienen kann.

Wie geht der Profi vor?

Der Abdichter oder die Abdichterin besitzen einen Fundus an Fachwissen in bestimmten Bereichen des Hoch- und Tiefbaus sowie der Bauten von Brücken, Straßen und Tunnel und im Bereich Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei. Sie sind im Umgang mit den Montageanleitungen geschult und kennen die baulichen Richtlinien und Normen.

Für die Ausführung der Tätigkeit Vorort lernen die Profis das genaue Skizzieren und Berechnen der Flächen, die zu bearbeiten sind. Sie wählen die richtigen Materialien aus und wenden sie sachgemäß an. Außerdem wissen sie Bescheid über die unterschiedlichen Baukonstruktionen und verstehen die Montage von Gussasphalt, Bitumen, Kunststoffen und anderen Materialien. Als hier genannte Beispieltätigkeit verlegen sie das Material Bitumen in Bahnen auf die zu schützende Fläche. Damit sich das Material sicher mit dem Untergrund verbindet, erhitzen sie die Unterseite der Bahnen mit dem Gasbrenner und verschweißen anschließend die Nähte. Auf diese Weise sorgen entsteht nicht die geringste undichte Stelle zwischen den Bahnen und die Flächen sind absolut fest und dicht.

Abdichter und Abdichterin wissen, dass Flachdachabdichtungen vollständige Systeme bilden und bei den notwendigen Wartungsarbeiten zahlreiche Details zu berücksichtigten sind. Sie kennen sich mit den Eigenschaften der Untergrundkomponenten aus und können diese bei Bedarf reparieren. Im Anschluss an die erbrachten Tätigkeiten fällt es ihnen leicht diese aufzuzeigen.

Da die Fachkräfte auch in großen Höhen zu Einsatz kommen, müssen sie zu ihrem eigenen Schutz, zum Schutz der Kollegen und Kolleginnen sowie möglicher Passanten besonders achtsam sein. Sie müssen in bestimmte Vorschriften der Bautätigkeit, der Arbeitssicherheit und der Unfallverhütung versiert sein und diese bei Bedarf richtig anwenden.

Die Ausbildung des Berufes

In der Regel dauert die berufliche Grundbildung 3 Jahre. Sie findet im dualem System statt und das bedeutet, dass sie sowohl im praktischen als auch im schulischen Bereich stattfindet. Die Praxis erfolgt in überbetrieblichen Kursen in einem Betrieb der Gebäudehüllenbranche und in einer Berufsfachschule im Block satt. Auf diese Weise erhalten die Auszubildenden vielseitige und umfangreiche Kenntnisse. Im Anschluss daran ist eine Spezialisierung auf den Beruf vorgesehen. Die wichtigsten Lerninhalte setzen sich wie folgt zusammen:

  • Den Verlauf der Arbeit an den Baustellen organisieren
  • Erstellen und Überprüfen von Arbeits- und Schutzgerüsten, Baugruben und Gräben
  • Kontrollieren der Arbeitsergebnisse
  • Plan-Skizzen und lesen und anfertigen
  • Durchführen von Messungen
  • Sichten und Prüfen von Bau- und Bauhilfsstoffen
  • Lagern und Transportieren von Bau- und Bauhilfsstoffen
  • Zusammenstellen, Inbetriebnahme und kontrollieren von notwendigen Bau- und Bauhilfsstoffen sowie Werkzeugen und Geräten
  • Ausführen von Holzarbeiten, Lege-, Mauer-, Putz-, Beton- und Stemmtätigkeiten
  • Die Arbeiten zum Abdichtung planen
  • Handhabung und Einsetzen von Abdichtungs- und Dämmstoffen gegen Feuchtigkeit
  • Flchdächer und Verkehrsflächen bdichten
  • Anfertigen von Bauberichten und Maßskizzen
  • Durchführen einer Qualitätskontrolle
  • Kennen von Arbeits- und Tarifrecht
  • Die Gesetze zum Schutz der Sicherheit und der Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Kennen von Umweltschutz und Energieverwendung

Zum Abschluss der erfolgreichen Berufsbildung erhält die gelernte Fachkraft das „Eidg. Fähigkeitszeugnis Abdichter/in“.

Die Verkürzung der Grundbildung

Für die Verkürzung der Grundbildung sind verschiedene Voraussetzungen notwendig. Möglich ist eine 1- jährige Zusatzlehre als Dachdecker/ in EFZ ( Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis ) oder als Fassadenbauer/ in EFZ. Außerdem gilt eine 2-jährige Zusatzlehre als Gerüstbauer/ in EFZ, als Storenmonteur/ in EFZ oder als Spengler/ in EFZ.

Was bedeutet EFZ: EFZ ist ein geschützter und vom Bund anerkannter Titel. Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ erhält der Absolvent oder die Absolventin nach einer erfolgreichen beruflichen Grundbildung wie einer Berufslehre. Das für den Beruf notwendige Fachwissen und notwendigen Fähigkeiten werden in einer mehrjährigen Ausbildung in Theorie und Praxis vermittelt.

Absolventen mit sehr guten schulischen Leistungen haben die Aussicht während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule zu besuchen. Bei der Absolvierung kann die berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung erweitert werden. Der Abschluss erfolgt mit der Berufsmaturitätsprüfung.

Das Gehalt des Abdichters/in der Ausbildung

Während der dreijährigen Lehrzeit verdient der Auszubildende ein nach Tarif bezahltes Bruttogehalt, das sich Jahr für Jahr steigert:

Im 1. Lehrjahr beträgt es 564 bis 648 Euro
Im 2. Lehrjahr beträgt es 774 bis 996 Euro
Im 3. Lehrjahr beträgt es 978 bis 1.259 Euro

Der zu erziehlende Verdienst

Der Betrag vom Lohn eines ausgelernten Abdichters oder einer Abdichterin hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei sind die Größe des Betriebes und die gestellten Anforderungen, die Berufserfahrungen des Angestellten und das Bundesland beziehungsweise die Arbeitsregion entscheidend. Auch das Geschlecht des Berufstätigen kann bei der Höhe der Bezahlung eine Rolle spielen.

Das durchschnittliche Gehalt liegt bei einer Summe zwischen ungefähr 2.300 und 3.200 Euro. Mit wachsender Berufserfahrung, höheren Anforderungen und gesteigertem Können wächst auch der Verdienst entsprechend weiter an. Der Beruf bietet gute Aufstiegsmöglichkeiten, die sich neben der Tätigkeit auch im Lohn bemerkbar machen. Mit einer Weiterbildung beispielsweise als Vorarbeiter oder Werkspolier lässt sich ebenfalls eine höhere Bezahlung erzielen. Außerdem gibt es die Option, sich selbstständig zu machen.

Für die Berufswahl sind bestimmte Voraussetzung von Vorteil

  • Wichtig ist Freude daran, in einem abwechslungsreichen Beruf im Freien und in Höhenlagen tätig zu sein
  • Schwindelfreiheit
  • Eine gute Konstitution.
  • Durchhaltevermögen, Arbeitsdisziplin, Zuverlässigkeit.
  • Der Wunsch genau und präzise zu arbeiten
  • Interesse an vielfältigen Materialien und deren Anwendung
  • Handwerkliches Geschick und praktisches Denken
  • Räumliches Vorstellungsvermögen und technisches Verständnis
  • Selbstständigkeit und Teamfähigkeit.

Die Möglichkeiten der Weiterbildung

Die Entwicklungsmöglichkeiten im Feld der Bauberufe sind ansprechend und können den Anspruch des Berufsausübenden sowie den Lohn deutlich steigern. Die Weiterbildung findet in modularer Form statt und ist auf die persönlichen Berufsbedürfnisse des Einzelnen anpassbar. Angebote stellen Fach- und Berufsfachschulen, der Vereins Polybau aber auch Betriebe der Gebäudehüllenbranche.

Als Abschluss erfolgt eine Berufsprüfung mit einem eidgenössischen Fachausweis mit den möglichen Bezeichnungen:

  • Gruppenleiter und Gruppenleiterin oder Objektleiter und Objektleiterin.

  • Bauführer und Bauführerin Gebäudehülle, Energieberater und Energieberaterin Gebäude oder Projektleiter und Projektleitern Solarmontage.

  • Höhere Fachprüfung (HFP) als Polybau- Meister und Polybau- Meisterin.

  • Dipl. Techniker und Dipl. Technikerin HF Bauführung.

  • Bachelor of Science FH in Bautechnik, Vertiefung hinsichtlich Gebäudehülle oder Bauingenieurin BSc FH.

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