Lohn - Welcher Einfluss hat die Ausbildung
Wer besser ausgebildet ist, ist produktiver. Er kann in der gleichen Zeit einen grösseren Gewinn für eine Firma erwirtschaften und wird dadurch auch besser entlöhnt. Insbesondere erwarten wir einen Lohnunterschied nach erfolgreichem Abschluss eines Studiums. Daraus leiten wir folglich unsere Hypothese ab: Wer eine höhere Ausbildung hat, wird auch besser entlöhnt.
Wir können nicht von einer direkten Kausalität ausgehen. Es kann auch gut sein, dass die Ausbildung den Zugang zu einer besser bezahlten Funktion oder besser bezahlten Branchen ermöglicht und der höhere Lohn somit nur indirekt zustande kommt. So kann man beispielsweise feststellen, dass Arbeitnehmer mit höherer Ausbildung vermehrt in einer Funktion mit Führungsverantwortung vorkommen. In der jetzigen Betrachtung können wir folglich nicht herauszufinden, ob der zusätzliche Lohn sich von der Führungsverantwortung oder der tertiären Ausbildung ableitet.
Erklärung der Grafik: Die durchschnittlichen Löhne zeigen ein klares Bild. Man kann die Lohnniveaus in drei Gruppen unterteilen. In der ersten Gruppe sind die Beraufsausbildungen mit einem auffallend kleinen Vertrauensintervall. Das Bedeutet, dass sich der Durchschnitt auch bei einem wesentlich grösseren Sampel nicht wesentlich verändern würde.
In der 2. Gruppe sind Mitarbeiter mit einer Fachausbildung. Man kann also folgern, dass sich Weiterbildungen für den Arbeitnehmer durchaus rechnen.
In der letzten Gruppe sind die tertiären Ausbildungen. Dabei ist interessant zu sehen, dass sich die Löhne von Arbeitnehmern mit universitären Abschlüssen nur unwesentlich von Arbeitnehmern mit universitärem Abschluss unterscheiden. Der kleine Unterschied den es zwischen FH und Uni Absolventen gibt ist nicht Signifikant.